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Glasbin: Erster plastikfreier Lebensmittelspender

Zu einem umweltschonenden Konsumverhalten gehört für immer mehr Menschen der Verzicht auf Plastikverpackungen. Aus diesem Grund entwickelte Carlo Krauß seinen patentierten Lebensmittelspender Glasbin komplett ohne Plastik.
Alles fing mit dem Buch "Zero Waste Home" von Bea Johnson an. Deren Anleitung zum fast müllfreien Leben inspirierte Carlo Krauß, Gründer von Glasbin in München. Nach den Zero-Waste-Regeln zu leben bedeutet verweigern, reduzieren, wiederverwenden und wiederverwerten. Dazu gehört auch der verpackungsfreie Einkauf. Durch den Einkauf von loser Ware kann jeder Kunde genau die Menge kaufen, die er wirklich benötigt. Mit dem Verzicht auf Verpackung kann so gleichzeitig der Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt werden.
Doch in irgendeinem Behälter müssen die Lebensmittel auch beim unverpackten Einkaufen aufbewahrt werden. Die Produkte wie Reis, Müsli oder Süßigkeiten befinden sich in diesen Läden daher in transparenten Lebensmittelspendern. Der Kunde hält seinen Behälter darunter, schiebt einen Riegel hoch und der Reis rieselt durch eine geöffnete Schleuse hinein. Bislang werden diese Spender meist aus Plastik angeboten, doch das fand Carlo Krauß nicht konsequent. Er wollte vermeiden, dass die Lebensmittel während ihrer Aufbewahrung mit Plastik in Berührung kommen. Daher entwarf der Tüftler für seinen Ohne-Laden in München einen neuen Behälter aus Glas, Edelstahl und Holz, bei dem komplett auf den Werkstoff Plastik verzichtet wurde. Das patentierte Konzept Glasbin bietet Händlern und Privathaushalten eine Alternative zu herkömmlich aus Plastik hergestellten Lebensmittelspendern. „Glasbin ist der nachhaltigste Lebensmittelspender auf dem Markt“, sagt Carlo Krauß. Neben einem Höchstmaß an Nachhaltigkeit und einem ansprechenden Design, lagen dem Konstrukteur das einfache Handling sowie die unkomplizierte Reinigung sehr am Herzen. „Unser Lebensmittelspender ist aus nachhaltigen Materialien sorgfältig hergestellt. Um lokale Unternehmen zu unterstützen, werden die Produkte zudem in und um München hergestellt“, so Krauß. Auf der nächsten BIOFACH stellt der Glasbin-Erfinder unterschiedliche Ausführungsformen vor und präsentiert zudem neue Ideen zur Präsentation von losen Waren.
Glasbin (www.glasbin.de) ist einer der Aussteller am Gemeinschaftsstand für junge innovative Unternehmen. Dieser wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) gefördert und richtet sich an Newcomer und Start-ups aus Deutschland. Zur BIOFACH, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel (www.biofach.de), vom 14.-17. Februar 2018, präsentieren sich dort in Halle 9 insgesamt 20 Unternehmen.