Nachhaltigkeit hat viele Facetten und die Pandemie hat uns einmal mehr verdeutlicht, dass eindimensionales, wirtschaftliches Handeln eine Sackgasse ist. Wie lässt sich konsequent nachhaltig wirtschaften, konsequent das Verursacherprinzip anwenden und Verantwortung für Umwelt und die nachfolgende Generation übernehmen?
Covid-19 birgt die Gefahr, dass bereits Erreichtes aufgrund von einseitigen, wirtschaftlichen Interessen in Frage gestellt wird. Umso mehr steht die Bio-Brache in der Verantwortung die "neue Normalität" nach der Pandemie als Motor für mehr Nachhaltigkeit zu nutzen.
Corona hat gezeigt, dass Stabilität in der Grundversorgung nur durch verlässliche, robuste Lieferketten erzielt wird. Wie lassen sich Lieferketten resilient, unter Berücksichtigung aller Dimensionen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch und wirtschaftlich) gestalten?
Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz müssen gerade jetzt gestärkt werden. CO2-Einsparungen, Schonung der Ressourcen (z.B. Boden, Wasser, fossile Energie), Klimaschutz, Artenvielfalt, der faire Umgang mit Mitarbeitern und Lieferanten, alles Themen, die bei einer konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit zu berücksichtigen sind.
Welche Innovationskraft hat der Bio-Landbau für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, die die Grenzen unseres Planeten respektiert und ihn für zukünftige Generationen sichert?
Wo liegen die Defizite? Wie muss das heutige System weiterentwickelt werden, um Bio endgültig als das Zukunftsmodell für eine nachhaltige Landwirtschaft gesellschafts- und politikfähig zu machen?
Wie lassen sich (neue) Allianzen schmieden, um gemeinschaftlich für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) zu streiten?
Die Bandbreite an Themen ist vielfältig. Lassen sie uns gemeinsam nachhaltige Zukunft gestalten und im Forum Nachhaltigkeit auf der BIOFACH diskutieren.